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Landesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU Thüringen spricht sich gegen Zusammenarbeit mit AfD und Linke aus06.11.2019

Albrecht.jpgDer Landesvorsitzende Gerd Albrecht erklärte anlässlich des Wahlergebnisses der Thüringer Landtagswahl:


„Wir unterstützen unseren Landesvorsitzenden der CDU Thüringen, Mike Mohring MdL in seiner Absicht, die Gespräche in der Mitte unserer Gesellschaft zu führen, um eine Regierung der Mitte zu erreichen.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Thüringen spricht sich gegen jede Form der Zusammenarbeit mit AfD und Linke aus, egal ob Koalition oder Kooperation. Wir sind auch gegen Gespräche mit den Vertretern dieser Parteien, die das Ziel einer möglichen Regierungsbildung haben.“

 

Erfurt, der 5. November 2019

Count-Down zur Landtagswahl mit Friedrich Merz in Nordhausen27.10.2019

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Fulminante Rede von Friedrich Merz gestern Abend vor über 800 begeisterten Gästen in Nordhausen bei unserem Countdown zur Landtagswahl in Thüringen. Vielen Dank für die Unterstützung unseres Spitzenkandidaten Mike Mohring im Wahlkampf! Wer nicht dabei sein konnte: Hier gibt es einen viereinhalbminütigen Video-Rückblick auf das Finale der #Merzrede. #Aufbruch2019 #starkeMitte

 

Auszug aus der Rede von Friedrich Merz

 

Die vollständige Rede sehen Sie hier (43 min)

 

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Bundesdelegiertenkonferenz der MIT 201920.10.2019

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Mit 98 Prozent: Carsten Linnemann als MIT-Chef wiedergewählt - Steffen Peschke vertritt auch in den nächsten 2 Jahren die MIT Thüringen als Beisitzer im Bundesvorstand

 

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann führt für zwei weitere Jahre die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) als Vorsitzender an. Der 42-jährige Volkswirt erhielt beim Bundesmittelstandstag der MIT am Freitag in Kassel 98 Prozent der Delegiertenstimmen. Insgesamt stimmten 418 Delegierte für Linnemann (2 Enthaltungen, 10 Nein-Stimmen). Linnemann ist seit 2013 im Amt.
Linnemann forderte die CDU dazu auf, ihr Profil zu schärfen. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu einer Karaoke-Partei werden, die dem Zeitgeist hinterher rennt und den Ton anderer Parteien imitiert. Die CDU muss wieder eine Partei werden, die Politik aus Überzeugung macht. Und zwar für jeden erkennbar“, sagte Linnemann. „Unsere Volksparteien brauchen eine klare Sprache, Überzeugungen und Positionen.“ Andernfalls drohten Wähler zu anderen Parteien abzuwandern. „Die Union muss mit Überzeugungen in die Verhandlungen gehen, damit vernünftige Lösungen herauskom-men“, so Linnemann. Für das Wahlprogramm der Union müssten drei Seiten ausreichen.
Der MIT-Vorsitzende warnte vor einer Verrohung des politischen Klimas in Deutschland: „Dieses Land ist so politisiert, so polarisiert und so moralisiert wie lange nicht.“ Eine Demokratie lebe aber von unterschiedlichen Meinungen.
Linnemann beklagte zu hohe Steuersätze für Unternehmen in Deutschland. „Kein vergleichbares Land auf diesem Globus hat so hohe Unternehmenssteuersätze wie Deutschland. „Wenn wir hier nicht schnell umsteuern, droht Deutschland in wichtigen Bereichen den internationalen Anschluss zu verlieren.“ Genauso seien die Energiekosten zu hoch und müssten gesenkt werden. Bei den Steuerzahlern dürfe die Politik die hohen Sozialversicherungsbeiträge nicht aus den Augen verlieren.
Einer Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung erteilte Linnemann eine klare Absage. „Wir haben jah-relang Politik mit der Gießkanne gemacht, das muss ein Ende haben. Wir können nicht nur ständig darüber reden, wie wir leben wollen, sondern müssen endlich wieder die Frage in den Mittelpunkt stellen, wovon wir leben wollen“, so Linnemann. Dabei komme es mehr denn je auf die MIT an: „Wir sind eine der letzten verbliebenen Vereinigungen in Deutschland, die sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft stark macht.“
Die MIT tagt an diesem Wochenende unter dem Motto „Wir alle sind Wirtschaft“ in Kassel. Am heu-tigen Freitag um 19 Uhr spricht die Vorsitzende der CDU Deutschlands, Bundesverteidigungsminis-terin Annegret Kramp-Karrenbauer, zu den Delegierten. Zuvor diskutieren Bundesgesundheitsmi-nister Jens Spahn und Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger über die Frage „Markt vs. Staat – wohin steuert die Wirtschaftspolitik?“. Am Samstagmorgen spricht Friedrich Merz, Vizepräsident des Wirtschaftsrates.

MIT Kreis Gotha - Betriebsbesichtung bei COEXAL GmbH in Schönau v.d.W.20.09.2019

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Am 17.09.2019 besuchten Mitglieder der MIT Kreis Gotha die COEXAL GmbH in Schönau vor dem Walde. COEXAL ist eines der führenden Unternehmen zur Herstellung von Fließpressteilen aus Aluminium und dessen Legierungen, Kupfer, Zink und Magnesium. Zum innovativen Programm gehören auch Tiefzieh- und Stanzteile aus allen tiefziehbaren Materialien. COEXAL beschäftigt dauerhaft 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im 3-Schicht-Betrieb eingesetzt sind.

Der in Schönau v.d.W. ansässige Betrieb hat an diesem Standort seit der Wende ca. 35 Millionen € investiert und damit die Basis für die Herstellung von Produkten mit höchstem Qualitätsprofil gelegt. COEXAL beliefert weltweit namhafte Unternehmen der Automobil- und Elektroindustrie, der Pyrotechnik und des Maschinenbaus.

 

1909_Coexal2.jpgDurch das Unternehmen führte der Senior-Chef, Wolfgang Prinz, der seit der Wende maßgeblich für die beeindruckende geschäftliche und technologische Entwicklung des Unternehmens verantwortlich zeichnet. Die Verantwortung für das Familien-Unternehmen hat W. Prinz nunmehr in die Hände der nächsten Generation gelegt.

Zur Gruppe der MIT Kreis Gotha gehörten auch der Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis 14, Gotha 1, Hans Georg Creutzburg, sowie der CDU-Bürgermeister der Gemeinde Leinatal, Uwe Oßwald, zu der Schönau v.d.W. gehört. Auch Wolfgang Prinz ist seit langem Mitglied der CDU Kreis Gotha.

Für Creutzburg war und ist es wichtig, die Unternehmen des Mittelstandes in seinem Wahlkreis zu besuchen. „Ich will aus 1. Hand erfahren, was die Unternehmen bedrückt und welche Anforderungen sie an die zukünftige Wirtschaftspolitik des Landes Thüringen stellen. Nur in der engen Kooperation mit den Unternehmen und den Bürgern kann Politik entscheidend für die positive Entwicklung Thüringens wirken“, so Creutzburg in seiner Stellungnahme.

 

Die Mitglieder der MIT zeigten sich durchweg begeistert und positiv überrascht von der technischen Präzision und der Innovationsfähigkeit und -kraft des Unternehmens.

Die MIT Kreis Gotha wünscht diesem Unternehmen des Mittelstandes und der Familie Prinz auch für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

30. Landesmittelstandstag der MIT-Thüringen in Gösen-Eisenberg08.08.2019

Direkt nach der Wende wurde unter dem Bundesvorsitzenden der MIT, dem Berliner Wirtschaftssenator Elmar Pieroth, der Landesverband Thüringen der „Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU“ gegründet. 30 Jahre später stand der Landesmittelstandstag der MIT Thüringens in Gösen unter dem Vorzeichen der Landtagswahl und der großen Unzufriedenheit mit der Mittelstands- und Wirtschaftspolitik nach 5 Jahren mit einer RRG-Regierung.


190706_LMT_2.jpgIm Vorfeld des Landesmittelstandstages hatte der Landesvorstand mit den Kreisvorsitzenden auf einer Klausurtagung ein Positionspapier erarbeitet, in dem die Forderungen an die Thüringer Landespolitik für einen wettbewerbsfähigen Mittelstand formuliert wurde. Die Thüringer Unternehmen kämpfen mit zunehmenden Dokumentationspflichten (Arbeitszeitgesetz, EU-DSGVO), einem schleppenden Breitbandausbau, steigenden Energiekosten, der Aufnahme vergabefremder Kriterien in das Vergaberecht, einem ineffizienten Bildungsfreistellungsgesetz und nicht zuletzt mit dem demografischen Wandel und einem zunehmenden Fachkräftemangel. Eine Forderung umfasst als zentrale Maßnahme zur Sicherung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum, mindestens 50 zusätzliche Studienplätze für Medizin in Thüringen zu schaffen, um langfristig gegen den Ärztemangel vorzugehen.


Mit dem Statement, dass der Mittelstand den Wohlstand sichert und der stabilisierende Faktor auch in Krisensituationen ist, wurde die Diskussion eröffnet. Die Stärken des Mittelstands in Thüringen liegen in seiner Kleinteiligkeit, Flexibilität und der Innovationskraft. Hemmnisse liegen bei falschen Förderkriterien, Steuerlast, Bürokratie und nicht zuletzt in der derzeit fehlenden politischen Unterstützung. Ein Hauptproblem ist, dass der Mittelstand kaum wahrgenommen, sondern vielmehr als Selbstverständlichkeit betrachtet wird.


Zur Aussprache zum Positionspapier konnte der Landesvorsitzende Gerd Albrecht den Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten der CDU Thüringen, MdL Mike Mohring, die neugewählte Thüringer MdEP Marion Walsmann und den stellvertretenden Landesvorsitzenden MdL Prof. Dr. Mario Voigt begrüßen; übrigens alle drei auch Mitglieder der MIT-Thüringen.


190706_LMT_3.jpgIn der Diskussion waren es besonderes zwei Themen, die heiß diskutiert wurden. So wird in Thüringen eine schnelle Eingreiftruppe im Bereich der Bildung benötigt. An erster Stelle liegt die Absicherung der elementaren Fächer. Zurzeit werden allein im Bereich der Berufsschullehrer jährlich fast 100 neue Lehrer benötigt; diesem Bedarf stehen aber nur 4 (!) Studienanfänger gegenüber. Der zweite Problembereich in Thüringen umfasst den mangelhaften Breitbandausbau. Nur mit einer Digitalisierung auch im ländlichen Raum können Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden.


Das aktuelle EuGH-Urteils, mit dem die seit über 50 Jahren gültige deutsche Honorarordnung für Ingenieure und Architekten quasi für unwirksam erklärt wurde, wurde sehr kritisch hinsichtlich des Verbraucherschutzes und der erreichten Qualitätsstandards bewertet. Die Bundesregierung muss schnellstmöglich wieder eine Rechtssicherheit für Architekten und Ingenieure herstellen, um auf einer klaren Grundlage weiterarbeiten zu können. In der weiteren Aussprache wurde auf die Notwendigkeit neuer Förderkriterien und die Abkehr vom Gießkannenprinzip, die Unterstützung der inneren Sicherheit durch mehr Richter und Staatsanwälte sowie die Wiedereinrichtung von Arbeitskreisen mit der Polizei verwiesen.


Die Landtagswahl am 27. Oktober 2019 wird zeigen, ob die CDU wieder Regierungsverantwortung in Thüringen übernehmen kann und diese Forderungen Eingang in die Landespolitik finden können. Bis dahin sind nur noch wenige Wahlkampfwochen, den die Mitglieder der MIT-Thüringen intensiv unterstützen werden. Um sich dafür zu stärken, ließen die Teilnehmer den 30. Landesmittelstandstag auf der Festwiese beim Konzert mit den Vollmershainer Schalmeien aus Anlass der 800 Jahr-Feier in Gösen und bei schönsten Sommerwetter gemeinsam ausklingen.

 

Prof. Dr. Regina Polster
Pressesprecher MIT-Thüringen

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Thüringen fordert: Mehr Studienplätze für Medizin auch in Thüringen17.06.2019

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Im Rahmen der jährlichen Klausurtagung des Landesvorstandes und der Kreisvorsitzenden der MIT-Thüringen am 14./15. Juni 2019 in Tambach-Dietharz wurde ein Positionspapier zu den aktuellen Forderungen an die Wirtschafts- und Mittelstandspolitik in Thüringen verabschiedet.
Im Bereich der Gesundheitspolitik fordert die MIT-Thüringen als eine der zentralen Maßnahmen zur Sicherung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum mindestens 50 zusätzliche Studienplätze für Medizin in Thüringen, um langfristig gegen den Ärztemangel vorzugehen.
Damit unterstützt die MIT-Thüringen die am 13.06.2019 auf den Medizinischen Fortbildungstagen in Erfurt an das Wissenschaftsministerium Thüringen gerichtete Forderung mehrerer Ärztevertreter von Landesärztekammer (LÄK), Kassenärztlicher Vereinigung (KV), Landeskrankenhausgesellschaft (LKG) und dem Thüringer Verband der leitenden Krankenhausärzte (vlk).
Begründung: Neben dem demographischen Wandel auch in der Ärzteschaft, sind es die berechtigten Ansprüche der nachfolgenden Ärztegenerationen an die bessere Vereinbarkeit von Leben und Arbeit, einschließlich geregelter Arbeitszeiten. Die vielbeschworene drohende „Ärzteschwemme“ ist, wie von medizinischer Seite erwartet, nicht eingetreten. Stattdessen stehen wir heute vor einem tatsächlichen „Ärztemangel“. Dies hat mehrere Gründe:

  1. Das Medizinstudium dauert mindestens fünfeinhalb Jahre und allein die Weiterbildung zum „Facharzt für Allgemeinmedizin“ dauert weitere fünf Jahre. Eine langfristige realistische Planung ist hier gefragt.
  2. Die reinen Arzt-Bedarfszahlen sind veraltet, nicht zuletzt auch durch die Anstellung von Ärzten in Teilzeit in Medizinischen Versorgungszentren (MVZ´s) oder in Berufsausübungsgemeinschaften (BAG´s) in Arztpraxen. Dies war vor der Installation von MVZ´s und BAG´s bisher nicht möglich.
  3. Die Ab-/Anwerbung von Ärzten aus EU-/Nicht-EU-Ländern ist keine geeignete Lösung für den Ärztemangel.
  4. Nicht zuletzt scheuen junge Fachärzte das finanzielle Risiko der Selbständigkeit und den damit verbundenen erheblich höheren Verwaltungsaufwand als im Angestelltenverhältnis.


Sowohl in NRW, als auch in Bayern wurden bereits neue medizinische Professuren bzw. Fakultäten eingerichtet. Um eine Abwanderung der Thüringer Medizinstudenten in andere Bundesländer und damit den Verlust zukünftiger Landärzte zu verhindern, muss die Anzahl der Studienplätze in Thüringen dringend erhöht werden.


Erfurt, der 16. Juni 2019.

Günther Oettinger in Erfurt04.06.2019

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Am Rande des Europatags am 25.05.2019 in Erfurt fand ein Treffen von MIT-Landesvorstandsmitgliedern mit dem EU Kommissar für Haushalt und Personal Günther Oettinger und unserer Europakandidatin Marion Walsmann auf dem Erfurter Domplatz statt. Gemeinsam mit der Spitzenkandidatin für den Erfurter Stadtrat Kristina Vogel (ehemalige deutsche Bahnradsportlerin, elffache Weltmeisterin und zweifache Olympiasiegerin) wurden u.a. die aktuellen Herausforderungen einer notwendigen Digitalisierungsstrategie für Thüringen und eines Bürokratieabbaus im kommunalen Bereich diskutiert.

 

Europaabgeordnete in Hermsdorf03.06.2019

 

Am 15. Mai 2019 fand in Hermsdorf eine MIT Veranstaltung zum Thema Europa und Region statt. Als Gäste wurden das Mitglied im Europaparlament Monika Hohlmeier aus Bayern und die Thüringer Kandidatin für das EU Parlament Marion Walsmann begrüßt. Bei Unternehmensbesuchen in Hermsdorf am Nachmittag konnten beide Kandidatinnen sich über die Wirtschaftskraft Ostthüringer Unternehmen, von Hidden Champions, informieren und standen als kompetente Ansprechpartner für Unternehmensleitungen und Mitarbeiter zur Verfügung.


Am Abend fand dann eine Bürgerversammlung statt, in der Monika Hohlmeier mit viel Sachkompetenz, Leidenschaft und Erfahrung zu europäischen Themen und europäischer Wirtschaftspolitik Stellung bezog. In gleichem Maße stand Marion Walsmann mit Ihren Themen den Bürgern und Unternehmern Rede und Antwort.
Europa ist - so hat es der spanische EU-Parlamentarier Esteban Gonzales Pons formuliert "der gemeinsame Wille, miteinander zu leben." Gerade deshalb ist es wichtig, Europa durch eine Thüringer Kandidatin zu stärken. Monika Hohlmeier und Marion Walsmann überzeugten beide in hohem Maße als kompetente Interessenvertreter der Wirtschaft in Brüssel.

 

Petra Thieme
Kreisvorsitzende der MIT Saale Holzland
stellv. Landesvorsitzende der MIT Thüringen

Unternehmensbesuch bei GSM in Nordhausen23.05.2019

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Die Mittelstandsvereinigung des CDU Kreisverbandes Nordhausen begann im Mai 2019 ihre diesjährigen Unternehmensbesuche, bei der die kleinen und mittleren Unternehmen unserer Heimatregion im Fokus stehen. Den Unternehmern und Unternehmerinnen zuhören, Probleme erörtern, gemeinsam Lösungen finden und Fallgestaltungen an die Politiker weiterleiten, dass gehört zu den Aufgaben einer guten Stadt- und Landespolitik in Thüringen, welche die Nordhäuser MIT unterstützen wird.


Am 08. Mai stellte die Firma GSM in Nordhausen den Rahmen für einen regen Austausch zu einem der vordringlichsten Themen der Unternehmen, der Fachkräftesituation. Unter anderen nahmen die Kandidaten der MIT für den Stadtrat/Kreistag Cerstin Fuhrmann, Uwe Seiffarth, Rene Fullmann, Torsten Juch, Steffen Iffland als Landtagskandidat sowie Unternehmer des Landkreises Nordhausen an der Veranstaltung teil.


Herr Dietmar Lüning (Geschäftsführer der Firma GSM) erläuterte den Anwesenden die Unternehmensstruktur und die Produktionspalette der heimischen Firma, die mit ca. 120 Beschäftigten mittlerweile international in den relevanten Märkten einen Namen hat. Das Unternehmen könnte die Produktion um ein vielfaches steigern, jedoch fehlen wie in vielen anderen Unternehmen Fachkräfte und Auszubildende, die für diesen Berufszweig dringend benötigt werden. Hinzu kommt, dass die Mitarbeiter, die ihren Wohnort in unsere Heimat verlegen möchten Probleme bei der Wohnungssuche oder der Suche nach Baugrundstücken haben.


In einer anschließenden Betriebsbesichtigung mit den Führungskräften der Firma hatten die Anwesenden die Möglichkeit eine Produktionsstrecke im Schichtbetrieb kennenzulernen. GSM steht für Guarding (Bewachung), Safety (Sicherheit), Motion (Bewegung) und beschreibt somit treffend die Unternehmensschwerpunkte. Die Firma GSM fertigt seit über 20 Jahren erfolgreich hochqualitative Produkte rund um den Maschinenschutz, stabile Sicherheitszugänge, robuste Fördertechnik sowie individuelle Sonderlösungen. Zudem verfügt GSM über eine eigene moderne Pulverbeschichtungsanlage. Bemerkenswert ist, dass im Zweischichtsystem 60 Prozent Frauen arbeiten. Die Hauptwerke des Unternehmens befinden sich in Polen, Nordhausen und Amerika.


Anschließend folgte ein Empfang in den Verwaltungsräumen, organisiert von der Firma GSM, um mit den Unternehmern und Politikern vor Ort in einer lockeren Atmosphäre einige Probleme zu erörtern. Begegnungen schaffen Kontakte und fördern ein gemeinsames Miteinander im politischen und im wirtschaftlichen Sektor.
Veranstaltungen der Mittelstandvereinigung der CDU Nordhausen zeigen das Interesse an den aktuellen Wirtschaftsproblemen regionaler Unternehmen und versuchen Lösungen zu finden. Nur durch intensives Erörtern wird es der Politik gelingen, die Unternehmenssituationen kennenzulernen und nachhaltig Tätigkeitsschwerpunkte sowie Wirtschaftspapiere zu erarbeiten.


Wir danken dem Unternehmen für die Einladung und den Einblick in die Produktionsstätte.


Cerstin Fuhrmann, Vorstandmitglied der MIT CDU Kreisverband Nordhausen, Kandidatin für den Stadtrat/Kreistag CDU Nordhausen

Wir trauern um unseren Ehrenvorsitzenden Wilfried Sieringhaus09.05.2019