MIT und Mittelstand in Mitteldeutschland. Wo stehen wir im Jahr 2030? MIT Landesvorsitzende aus Sachsen und Sachsen-Anhalt zu Gast bei der jährlichen Klausurtagung des Thüringer MIT Landesvorstandes und der MIT Kreisvorstände in Nordhausen30.09.2024

Traditionell trifft sich der Landesvorstand der MIT Thüringen mit den Kreisvorsitzenden und interessierten Mitgliedern auf einer Klausurtagung zum Erfahrungsaustausch. In diesem Jahr stand die Analyse des Selbstbildes der MIT Thüringen und die Erwartungshaltung der MITglieder auf der Agenda. Überlagert wurde die Diskussion am ersten Tag noch von der Aussprache zum Landtagswahlergebnis und den aktuellen politischen Entwicklungen in der Landespolitik, ehe in einer kurzen Befragung die Wahrnehmung der satzungsgemäßen Aufgaben der MIT auf Bundes-, Landes- und Kreisebene von den Teilnehmern bewertet wurden.


Am zweiten Tag konnten wir zum mitteldeutschen Erfahrungsaustausch die MIT Landesvorsitzende Nora Seitz und ihre Stellvertreterin Heike Diebler aus Sachsen sowie die MIT Landesvorsitzende Anke Fricke aus Sachsen-Anhalt begrüßen. Nach kurzen Eingangsreferaten zur aktuellen Situation des Mittelstandes und der MIT in den jeweiligen Landesverbänden wurde sehr schnell erkennbar, dass die drei Landesverbände mit sehr ähnlichen Problemen kämpfen. Die Größenstruktur des Mittelstands ist mit dem großen Anteil von Kleinstunternehmen in allen drei Ländern fast identisch. Die Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land dividieren zunehmend auseinander. Die großen Unternehmenszentralen konzentrieren sich im Westen und Südwesten Deutschlands. Schwierigkeiten bestehen weiterhin in der Klärung von Vermögensverhältnissen und dass der überwiegende Teil von Kapitalerträgen aus Immobilien nicht in den drei Ländern verbleiben. Hinsichtlich der Mitgliedergewinnung wurden Ideen ausgetauscht, wie man u.a. Junge Mitglieder und Mitglieder aus bisher unterrepräsentierten Branchen aktivieren kann. Gerade hier muss es uns in Zukunft besser gelingen, den Mehrwert einer Mitgliedschaft in der MIT besser darzustellen. Aber auch bei der derzeitigen politischen Einflussnahme auf Parlamente und Verbände gibt es noch Optimierungspotential. Intensiv wurde diskutiert und schnell war der zweite Tag zu Ende. So war allen Beteiligten klar: Wir wiederholen das bald und regelmäßig wieder. Und das nächste Mal in Sachsen oder Sachsen-Anhalt.

 

 

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