MIT- Bundesvorsitzende unterstützt CDU-Kandidaten aus dem Thüringer Mittelstand im Wahlkampf13.08.2024

Am 31.07. und 01.08. besuchte unsere MIT Bundesvorsitzende Gitta Connemann gemeinsam mit dem MIT-Landesvorsitzenden Steffen Peschke verschiedene Wahlkreise in Thüringen, um vor Ort MIT-Kandidaten in ihren Thüringer Landtagswahlkampf tatkräftig zu unterstützen. 
Gestartet wurde in Arnstadt mit einem Abendgespräch mit Unternehmern aus dem Ilmkreis. Dort stellte der Direktkandidat Jörg Becker sein Wahlprogramm vor und beantwortete gemeinsam mit Gitta Connemann die Fragen der Unternehmer.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Unternehmerfrühstück nach Dermbach in den südlichen Wartburgkreis. Zum Einstieg berichteten mit Dr.-Ing. Luisa Kynast, Geschäftsführerin w&k Elektrotechnik GmbH, Mike Kregel, Geschäftsführer Z-Bau GmbH & Co. KG und Klaus Peter Abel, Geschäftsführer Abel Metallsysteme GmbH & Co. KG drei Vertreter der regionalen Wirtschaft aus ihrer Perspektive als familiengeführte, traditionsreichen Unternehmen über die aktuellen Probleme und Sorgen der mittelständischen Wirtschaft in Thüringen. Dabei ging es um existenzbedrohende, hohe Steuerbelastungen bei Unternehmensnachfolgen, Fachkräftemangel, einen dringend notwendigen Bürokratieabbau bei Datenschutz und Vergaberecht, bis hin zu den zunehmenden, wettbewerbsverzerrenden Energiekosten.
 
(Bild 1 von links: Dr.-Ing. Luisa Kynast, Klaus Peter Abel, Prof. Dr. Mario Voigt, Martin Henkel, Gitta Connemann)


Im Anschluss diskutierten die drei Unternehmer gemeinsam Gitta Connemann, Prof. Dr. Mario Voigt MdL, Spitzenkandidat der CDU und Martin Henkel MdL, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU in einem Podiumsgespräch das aktuelle Wahlprogramm der CDU und die wirtschaftspolitischen Forderungen für einen leistungsstarken Wirtschafts- und Innovationsstandort Thüringen. Dabei spielen die zunehmende Gefahr von Unternehmensabwanderungen und die fehlenden Leistungsanreize für Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine zentrale Bedeutung. In der Diskussion meldeten sich auch viele der über 60 anwesenden Unternehmer zu Wort. Weitere Negativbeispiele der Wirtschaftspolitik auf Bundes- und Landesebene, wie u.a. das Bürokratiemonster Lieferkettensorgfaltsgesetz oder überlange Laufzeiten für Genehmigungs- und Vergabeverfahren im Bau waren nur einige der Themen, die stark kritisiert wurden.
Mittags ging zu einem Hidden Champion aus der automobilen Wertschöpfungskette, einem der wichtigsten Standbeine der Thüringer Wirtschaft. In Eisenach, einem Standort mit über 120 jähriger, automobiler Geschichte, fertigt die FFT Werkzeug + Karosserie GmbH neben Karosserieteilen und Baugruppen auch komplette Karosserien und deren Umbauten. Der führende Experte in Europa im Karosseriebau für Prototypenbau und Kleinserien stellte in einer Werksführung sein Portfolio und hier speziell für Aluminium, Magnesium, Organoblech und in der Warmumformung vor.
Am Abend stand ein weiteres Unternehmertreffen in der ABLIG Feinfrost GmbH im Weimarer Land auf den Plan. Mit den beiden Geschäftsführern Fritjof Hahn und Torsten Langbein und weiteren MIT-Landesvorstandsmitgliedern erfolgte eine eingehende Besichtigung der Produktionsanlagen für verschiedene Kartoffelspezialitäten, besonders Thüringer Klöße, eine Verkostung des ebenfalls in Heichelheim produzierten Hexen-Eises sowie ein Besuch des Kloßmuseums zur Geschichte der Kloßmanufaktur und der historischen Kloßmobile. Dabei waren es insbesondere Fragen zur Agrarpolitik und der Lebensmittelindustrie, die eingehend erörtert wurden, aber als Landwirtstochter interessierte sich Gitta Connemann sogar für die verschiedenen Kartoffelsorten, die hier verarbeitet werden. 
 

(Bild 2 von links: Prof. Dr. Regina Polster MdL, Gitta Connemann MdB, Marion Walsmann MdEP)


Im Anschluss diskutierte Gitta Connemann gemeinsam mit dem Direktkandidaten und Mitglied im MIT Bundesvorstand, Mike Mohring MdL, Bürgermeister Thomas Heß und der Europaabgeordneten Marion Walsmann MdEP auf dem Podium in der Festhalle der Kloßmanufaktur mit über 50 Unternehmern bei Kloß mit Soß. Neben der Schilderung von ganz aktuellen Problemen des Thüringer Mittelstandes ging es dabei auch um die zunehmende, in Deutschland hausgemachte Bürokratie bei der Umsetzung von EU-Vorgaben und um die aktuellen Wahlprognosen für die Landtagswahl am 01.09.2024 und eine mögliche Regierungsbildung. Die teilweise sehr emotionale Diskussion zeigte nochmals die akuten Ängste und Sorgen der mittelständischen Unternehmer in Thüringen. Zusammengefasst lautete das Credo „wir haben bisher zu wenig gesagt und zu viel ertragen“.  
 
(Bild 3 von links: Marion Walsmann, Mike Mohring, Fritjof Hahn, Gitta Connemann)


Mike Mohring, Marion Walsmann und Gitta Connemann nahmen alle Probleme auf und beantworteten alle Fragen sehr eingehend. Gemeinsam versprachen sie den Anwesenden, sich weiterhin intensiv für die Interessen des Thüringer Mittelstands einzusetzen. Weit über den geplanten Zeitraum hinaus wurde heiß diskutiert, aber irgendwann muss jede Veranstaltung ein Ende finden. Und für alle Teilnehmer zur Information: Gitta Connemann hat ihren Zug gerade noch so erreicht. 

 

Liebe Gitta, herzlichen Dank für Deine tatkräftige Unterstützung !
 

 

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