Unternehmer und Bürgermeister an einen Tisch18.02.2024

Die MIT Ilmkreis hat für die KMU der Geratal-Region (Verwaltungsgemeinschaft Geratal und Landgemeinde Geratal) mit dem beigefügten „Jahresendbrief“ eine Initiative ausgelöst, um ins Wahljahr 2024 gut zu starten. Der Brief ist an rund 20 Geschäftsführer und Handwerksmeister versandt worden. Leider wird in den Medien das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich der Geschäftsführer von KMU viel zu wenig in den Blick genommen.


Die MIT Ilmkreis vertritt die Meinung, dass ein Runder Tisch zwischen Unternehmern und Bürgermeistern notwendig ist, um das gegenseitige Verständnis zu fördern und Reserven für die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu erschließen.


Dr. Karl-Heinz Müller
Vorsitzender MIT Ilmkreis

 

um den Brief im Wortlaut zu lesen, bitte Überschrift anklicken

 

 


Hier der Brief im Wortlaut:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,


am 28. Oktober dieses Jahres fand in Tambach-Dietharz der 34. Landesmittelstandstag der MIT Thüringen unter dem Motto "Gemeinsam für eine zukunftsorientierte Mittelstandspolitik in Thüringen" statt. Da der aus diesem Anlaß gehaltene Vortrag von Herrn Holger Bock (Geschäftsführer Operativer Bereich der Arbeitsagentur Thüringen Südwest) nicht nur sehr informativ war, sondern auch Hinweise auf staatliche Fördermaßnahmen für die Arbeitgeber zur Abmilderung der problematischen Beschäftigtensituation enthielt, erlaube ich mir, Ihnen anliegend die Ausführungen von Herrn Bock zur Kenntnis zu geben. Sobald das Positionspapier zur thüringischen Wirtschaft des MIT-Landesvorstands für den 2024iger Wahlkampf der CDU Thüringen fertig gestellt ist, erhalten Sie diese Zukunftsaussagen in Ihre Hände.
Die Landgemeinde Geratal und die Verwaltungsgemeinschaft Geratal sind Gebietskörperschaften, in denen mittelständische Unternehmungen - einschließlich des Agrarsektors - eine große Relevanz haben, die im Bewußtsein der hiesigen Bevölkerung und in den Medien eine viel zu geringe Rolle spielt. Das muss sich ändern, denn die öffentlichen Haushalte sind darauf angewiesen, dass es den hiesigen Mittelständlern einfach gesagt "gut geht". Wir regen an, ab Anfang 2024 eine quartalsweise "Wirtschaftsrunde" in der Geratalregion zu etablieren. So können die Ortschaftsbürgermeister, der Bürgermeister, der VG-Vorsitzende und der Kreistagsabgeordnete mit den Unternehmenschefs bzw. den Geschäftsführern in ein Gespräch eintreten, um auf direktem Weg die Anliegen zu diskutieren. So werden wir den Wirtschaftsstandort der Geratalregion voranbringen und einen Beitrag leisten, um bestehende Schwierigkeiten zu überwinden. Vorstellbar ist, dass ein übergreifendes Konzept für die "Erneuerbaren Energien" erstellt wird und unbedingt förderbasiert der Landwirtschaftsweg zwischen Gossel und Liebenstein ausgebaut wird. Bestimmt haben Sie weitere Anregungen, die in den Gesprächsrunden aufzugreifen sind.
Mein Anliegen wird von den Ortschaftsbürgermeistern René Buhr, Jörg Becker, dem Bürgermeister Dominik Straube wie auch dem Kreistagsmitglied Lars Pitan, die der MIT Ilmkreis angehören, und dem MIT- Freund Jörg Thamm (VG-Vorsitzender Geratal) unterstützt. Ich gebe lediglich den Startschuß für bessere Kooperation zwischen den Körperschaften und den Unternehmen unserer Heimatregion.
Somit hoffe ich, dass mein Anstoß auf Widerhall stößt und die Gebietskörperschaften des Geratals enger als bisher einen fruchtbringenden Kontakt mit den mittelständischen Unternehmen finden. Die Bürgermeister, der Kreistagsabgeordnete und der VG-Vorsitzende erhalten Abdruck dieses Schreibens.


Ich wünsche Ihnen, Ihrer Belegschaft und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2024.


Mit freundlichen Grüßen


Dr. Karl-Heinz Müller
Vorsitzender MIT Ilmkreis