MIT Weimarer Land – Thüringer Kloßessen mit Rainer Wendt03.11.2023

Der Kreisvorsitzende der MIT Weimarer Land und Mit-Geschäftsführer der ABLIG Feinfrost GmbH, Torsten Langbein lud am 26. Oktober gemeinsam mit Mike Mohring MdL, Mitglied im MIT Bundesvorstand zum Thüringer Kloßessen nach Heichelheim. Gastredner war an diesem Abend Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung nutzte dieser die Gelegenheit, sich die „Kloß-Mobile“ in der ständigen Fahrzeugausstellung anzusehen. Angefangen vom 340 EMW, über den DDR-Original Wartburg 311, 312, 353, unterschiedlichen Nutzfahrzeuge und Zweirädern gibt es für jeden Automobil-Fan etwas zu entdecken. Besonders angetan hatte Rainer Wendt natürlich der Wartburg 353 als Einsatzfahrzeug der Volkspolizei.

Die Thüringer Kloßwelt in Heichelheim entstand 1999 als touristischer und kultureller Höhepunkt in den Hallen der Alten Thüringer Kloßmanufaktur.  Um der ständig steigenden Nachfrage nach Thüringer Originalen und Originellem rund um den Thüringer Kloß gerecht zu werden, entstand die Idee, den Werksverkauf zu einem kloßartigen Erlebniseinkauf für die ganze Familie zu erweitern. Heute gibt es neben den Kloß-Mobilen auch ein Kloß-Museum, ein Speiseeismuseum, für die Kinder zum Spielen und Toben eine Kinder-Kloß-Welt und schließlich eine Kartoffel-Welt zur Geschichte der Thüringer Kartoffelverarbeitung.

Die Marke Heichelheimer ist seit über 40 Jahren ein Begriff für Qualität und Tradition. Und bei originalen Heichelheimer Klößen mit Roulade und Rotkohl, Bier und „Kloßbrühe“ sowie musikalisch umrahmt von den „anonymen Musikalikern“ ging es dann in der Festhalle kräftig politisch zur Sache. 

Torsten Langbein kritisierte in seiner Begrüßungsrede insbesondere die hohen Bürokratie- und Energiekosten für Unternehmen. Wenn der Mittelstand in Deutschland nicht endlich entlastet wird, werden weitere Unternehmen in Deutschland schließen müssen oder sie werden in andere Länder abwandern. Hier ist die Politik gefordert.
Mike Mohring kritisierte die aktuelle Thüringer Wirtschaftspolitik der RRG-Landesregierung, aber durchleuchtete auch die Bundespolitik.  Bei der Bundespolitik setzte auch Rainer Wendt in seiner Rede an. Er nahm insbesondere die Ausländerpolitik des Bundes aufs Korn. Hier beschrieb er u.a., was für ein bürokratischer Wahnsinn bei einer Abschiebung besteht. Hier sind ggf. bis zu 60 unterschiedliche Behördenschritte notwendig. 
Den Abschluss des gelungenen Abends bildete dann noch ein weiterer Klassiker, ein ebenfalls im Haus produziertes Softeis, ein Hexenkuss. Alle Teilnehmer waren sich einig: nächstes Jahr treffen wir uns wieder zum Kloßessen in Heichelheim.

 

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